The following translation is from Leben im Geistigen und Physischen,
Ein gewichtiges Wort written by “Billy” Eduard Albert Meier,
contains errors due to the insurmountable language differences between German and English.
German Original | English Translation |
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Ein gewichtiges Wort | An Important Word |
In jedem einzelnen Erdenmenschen flammt unauslöschlich das Sehnen nach Gewissheit, speziell nach der Gewissheit seines Seins und Bleibens weit über das irdische Vergehen hinaus, das der Mensch Tod nennt. Diese Gewissheit kann jedem einzelnen Menschen wahrlich werden, wenn er das eigene Ego besiegt, denn es ist in Wahrheit nur der Nebel des Egos, der die Aussicht auf das Reich des wahrlichen Lebens, des Geistigen, jenseits vom Wandel des Werdens und Vergehens, verhindert. Dies darum, weil das Ego, das Ich, zu sehr Wert auf sein eigenes Wohlergehen legt, bis es sich bei den meisten bis zur Ichsucht entwickelt. So hängen dann über dem einzelnen wie über der gesamten Erdenmenschheit die Zweifel und Ungewissheiten wie schwere Gewitterwolken, aus denen für den Erdenmenschen unberechenbar Donner- und Blitzschlag brechen; ins Dasein gerufen durch Egoismus und Materialismus und durch alle andern menschenunwürdigen Dinge, denen er untertan geworden ist und von denen er gefangen gehalten wird. Dies zu bekämpfen soll eines der ersten Gebote des Menschen sein, denn erst wenn durch die Erkennung der Wahrheit die Sonne der Liebe, die eine Offenkundung des Geistes des Lebens verkörpert, sich am Horizont der menschlichen Psyche erhebt und dadurch die Gewitterwolken vertrieben werden, vermag der Mensch zu erkennen, wie nah er der Gewissheit wirklich ist und wie grundlos seine Angst und Sorge war. Leider bedeutet noch zur Jetztzeit für sehr viele Menschen erst der Tod ihres physischen Leibes den Beginn des eigentlichen Lebens und damit das allmähliche Wiederaufstrahlen des inneren Sohars. Erfolgt jedoch die nächste Inkarnation, kann durch Unwissen im Leben zuvor dasselbe wieder zutreffen, wenn nicht um eine Verbesserung im Leben zuvor mühevoll gerungen und gearbeitet wurde. Nur durch ein wahrlich innerliches Wiedergeborenwerden wird die Finsternis der absoluten oder halbheitlichen Lichtlosigkeit innerhalb eines Erdendaseins beendet, wenn dem Menschen das Licht der inneren Sinne sichtbar wird und das Wirken des Geistes des Lebens ihm nicht länger nur als dumpfes Schicksal erscheint, das er in Wahrheit selbst kreiert in Missbildung. Leuchtet aber endlich das Sohar im Menschen, dann erkennt er das Unsichtbare, das Mächtige des Geistes und seiner unumschränkten Kraft als das wahrlich Wirkende, während das gewirkte Sichtbare bereits wieder als Schemen verschwindet, jedoch als dauernde und belebende Erinnerung bleibt, um weiterzuwirken, um evolutionsmässig dienbar zu sein. Noch ist es bei vielen Erdenmenschen so, dass hinter aller Liebe und allem liebenden Eins-Sein-Wollen die nackte Angst lauert – die Angst vor allem, vor dem Ende der Liebe, Angst vor dem Dahinscheiden eines geliebten Menschen, Angst vor dem Getrennt- und Wiedervereintsein, und vor allem – Angst vor dem Wechsel zum Jenseits vom Diesseits. Diesen Ängsten verbindet sich diejenige von Schmerz, aus der Irrkenntnis und Irrlehre quillend, dass alles Leben immerfort dem Tode anheimfalle und immerfort von anderem Leben lebe, das es vernichte und vernichten müsse, um selbst zu sein. Ein furchtbarer Gedanke, wahrlich, doch er ist nur erdenmenschlicher Natur, entstanden im Unverstehen der wahrlichen Wahrheit; denn alles Leben lebt vom anderen Leben, das stimmt soweit, doch aber mordet das Leben nicht anderes Leben, um selbst bestehen und leben zu können. Eines ist dem andern eingeordnet; und das eine hilft dem andern Leben, um zu seiner gegebenen Zeit wieder dem Vergehen eingeordnet zu sein, wenn es seine Zeit und seine Aufgabe erfüllt hat. | The yearning for certainty burns indelibly in every single human on Earth, especially the certainty of Being and the existence far beyond his terrestrial passing away, which man calls death. This certainty can become true for every single human being once he conquers his own ego. Truly, it is only the ego’s haze that prevents envisioning the kingdom of true life, spiritualness, beyond the transformation of being and the passing on. That is because the ego, the “I”, places too much emphasis on a person’s own welfare until it becomes egoism with most humans. Doubts and uncertainties hang like dark storm clouds over each individual and, in fact, over all of mankind. Man on Earth is surprised by the thunder and flashes of lightning, brought on by egoism, materialism, and the remaining degrading things to which he has succumbed, making him their prisoner. To combat them must become a great priority for man. Only when, through cognition of truth, the sun of love, which embodies the manifestation of the spirit of life, rises on the horizon of the human psyche to chase away the thunderclouds, is man permitted to recognize how close he really is to the certainty, and how unfounded his fear and anguish have been. Unfortunately, even now for many people only the death of their physical body signifies the beginning of true life and the gradual, renewed radiance of the inner Sohar. However, in the next incarnation the same situation may arise again through man’s lack of knowledge in the previous life, if, at that time, he had not been arduously struggling and laboring for improvement. The gloom of absolute or partial darkness during an existence on Earth can only be terminated through a true inner palingenesis, at which time man shall see the light of the inner senses, when the activity of the spirit of life will no longer appear as the gloomy fate that man falsely had created for himself. Ultimately, when the Sohar has begun to shine within man, he will discern the invisible, the power of the spirit and its unlimited strength as the true force, while this visual effect begins to disappear again as a shadowy pattern, but lingers on as a continuous and stimulating recollection, to be effective and beneficial for further evolution. It still remains true of many Earth beings that their naked fear lurks behind all love and the desire for all loving oneness. Man fears everything: The end of love, the death of a loved one, separation and reunion, and above all, the change from this plane of existence to the beyond. Closely linked to these fears is the pain caused by bogus knowledge and bogus teachings, namely that all life will end forever in death, always living off other lives, which it destroys and supposedly must destroy to exist itself. A truly terrible thought. Yet, it is one of terrestrial origin only and emanates from the lack of understanding of true truth. It is correct insofar as every life lives off others. However, life does not murder other lives to be able to exist and to live itself. One life is integrated into another, one life helps the other, only to expire itself at a given time once its time and duty are completed. |
Das Leben ist kein fortschreitendes Opfern und Geopfert werden, wie der Erdenmensch das irrtümlich annimmt und durch diesbezügliche Irrlehren darin bestärkt wird. Vielmehr ist es in Wahrheit nur ein Werden und Vergehen im Sinne der stetig voranschreitenden Evolution und rein im Sinne der schöpferischen Regeln, Gebote und Gesetze, denen die Schöpfung in jeder Beziehung selbst auch eingeordnet ist. Also handelt es sich nur um eine vielgrosszeitliche Wiedergeburt und Erneuerung im Rade des Vergehens und Werdens. So reicht wohl das Vergehen, der Tod, bis in das Herz des Lebens, ebenso aber ragt das Leben, das Werden, tief hinab bis in das Herz des Todes, wodurch sich zwei Reiche zu einem ergänzen, die einander gleichzeitig erobern und stufenweise gegenseitig zur Erkenntnis bringen. Das Leben strebt nicht auf die Überwindung eines einzelnen Vergehens/ Todes hin, sondern auf die Überwindung durch Evolution des Vergehens und Werdens überhaupt. Es arbeitet auf die Hinaufentwicklung alles Gewordenen hin, zu dem, was an Unvergänglichem im Innersten unzählbarer Myriaden Lebensformen west und wirkt, zum Endziel aller Kreationen, zur Schöpfung, zum Universalbewusstsein. Der eigentliche Sinn des Lebens im materiellen Bereiche ist einfach gesehen der: Selbstbesiegung des stets dominieren wollenden Egos und anschliessende Evolution im ganzen des Bewusstseins und des Geistes. | Life is neither the continuous sacrifice nor the becoming a sacrifice the Earth human falsely assumes and fortifies through correlated false doctrines. Rather, in truth, it is only a process of growing and passing away in a sense of continuously advancing evolution, and solely in the sense of the Creative rules, laws and commandments into which even Creation itself is integrated in every way. Therefore, for many great-times life is a process of rebirth and renewal in the cycle of passing away and growing again. Thus, expiring and death reach into the heart of life in the same way that life and growth extend deeply into the heart of death, whereby two realms merge into one, simultaneously complementing and conquering one another, to gradually bring about mutual comprehension. Life does not strive for vanquishing every single decline and death, but for overcoming decease and formation in general through evolution. Life works toward the progressive evolution of everything that has ever existed or now exists. It works toward that which is immortal in the innermost of myriads of life forms, toward the final goal of all creations, and toward Creation and the universal consciousness. Simply stated, the real meaning of life in the material state is, in fact, the mastery over one’s ego, which constantly wants to dominate, and the subsequent evolution in the wholeness of the consciousness and the spirit. |
Sich selbst besiegen bedeutet also, dass der Mensch seinem höchsten SEIN selbst zum Siege verhelfen muss, um dadurch wiederum ein noch höheres Selbst zu erkennen, nämlich das Schöpfungsselbst, in das hinein der Mensch durch eine noch höhere Evolution erwachen wird. Sicher, es ist das eine der schwersten Aufgaben des menschlichen Lebens, so aber auch die allerschönste, wertvollste und ergiebigste. Denn hinter dieser Aufgabe erwartet den Menschen die allerhöchste Gewissheit seines allgrosszeitlichen SEINs jenseits aller äusseren und physischen Daseinsformen. Da der menschliche Geist des Lebens in ihm ein Teilstück der geistigen Energie der Schöpfung ist, gilt es, dass er auf diese schöpferische Wurzel seines Wesens sich zurückbesinnt, um durch wahrliche Verinnerlichung sich mit dem Allgrosszeitlichen in ihm selbst zu vereinen, denn Einssein mit dem Geiste des Lebens in ihm selbst, mit dem Teilstück Schöpfung in ihm, heisst absolut frei werden, so auch frei von der Angst des Vergehens, des Todes. Mit dem Teilstück Schöpfungsenergie im Menschen selbst einssein heisst auch; hinter dem menschlichen äusseren Ego das andere Ego zu erkennen, nämlich das schöpferische Selbst. | Therefore, conquering oneself means that man must help his own, highest Being to victory, so he may recognize yet another still higher self, namely, the Creative self. Man will be awakened toward it through an even higher evolution. This is certainly one of the most difficult tasks of human life, yet, it is the most beautiful, most valuable, and productive, as beyond this task waits for man the greatest certainty of his all-great-time existence beyond all external and physical forms of being. Because the human life spirit within him is a fragment of the spiritual energy of Creation, it is important for him to recall the Creative root of his being, to unite through true spiritual introspection with all that within himself which is of the all-great-time. To be one with the spirit of life within himself, the part of Creation in him, means becoming absolutely free. Free from the fear of passing away, of death. To be one with a fragment of the Creative energy within also means recognition of the alter ego, the Creative self, beyond the external human ego. |
Es ist mit Sicherheit das Grösste, für den innerlich noch Unvorbereiteten aber wahrlich das Furchterregendste, was einem Menschen überhaupt widerfahren kann; nämlich sich selbst wahrlich zu sehen und zu erkennen – sein ureigenstes Ego, das über alle Sphären und Grenzen hinausreicht und über alle Sinne hinwegschwebt in die allgrosszeitlichen und menschlich unfassbaren Regionen der Schöpfung. Wer sich aber mit dem Teilstück Schöpfung in sich selbst eint, mit dem Geiste, löst zugleich das im Menschen so furchterregende und wahrheitlich doch harmlose Rätsel des Vergehens, des Todes, so er den Tod als nur des Lebens andere Seite erkennt, die da nichts anderes bedeutet als im physischen Bereich der Schlaf, der das Wachsein des Tages ablöst. Nur die menschliche Unvernunft, das Unwissen und dessen Blindheit wähnen, dass der Schlaf die dunklere Seite des Lebens sei, weshalb er auch im Bezuge auf den Tod gleicher Ansicht ist. Gewiss, noch vielerlei andere Faktoren spiegeln sich in der Angst vor dem Tode wieder, doch sie alle zu erwähnen wäre unsinnig. Zu erklären ist nur noch das: Was der lebenverlassende menschliche Körper nur unvollkommen zu enträtseln vermag, das vermag das Teilstück Schöpfung im Menschen mit aller Deutlichkeit und Wahrheit zu offenkunden: Nämlich die Gewissheit der menschlichen absoluten Dauer in Allgrosszeitlichkeit. Unbeirrbar soll der Mensch seine Blicke auf die Aufgaben seines Erdenlebens richten, in der Erkenntnis, dass im Diesseits das Reich der groben Materie und im Jenseits das Reich der feinen Materie herrschen, dass jedoch die geteilten Reiche des Diesseits und des Jenseits ein einziges Reich sind, vorhanden am gleichen Ort, jedoch nur anders dimensioniert, doch aber im selben Zeitraume. Sicher, es ist die Gesamtsumme der Not und des Leidens auf dem Planeten Erde scheinbar sehr viel grösser als die der Freude und des Glücks. Dies aber ist nur ein Trugschluss des Menschen selbst, weil er durch die ihm überlieferten und eingepflanzten Irrlehren und Wirren der gefährlichen Ansicht ist, dem wäre in Tatsächlichkeit so. Mitnichten jedoch, denn Not und Leiden sowie Freude und Glück halten sich stets die Waage in ihren Massen. Durch des Menschen Falschdenken allein überbewertet er Not und Leiden, registriert sie und hält sie in dauernder Erinnerung, während er die Geschehnisse in Freude und Glück allzuschnell vergisst und sie ihm so verloren gehen. Noch nicht hat er nämlich gelernt, sich in diesen Belangen ausgeglichen zu bewegen und Negatives wie Positives gleichermassen zu registrieren und als Erinnerung zu wahren. Im umgekehrten Falle aber ergibt sich dasselbe, wo der Mensch rein nur das Positive in seiner Erinnerung behält, das Schöne, das Glückhafte, Liebe und Nette. Auch hier also ist keine Ausgeglichenheit geschaffen zwischen dem Negativen und dem Positiven, so also die eine Form gegenüber der anderen überhandnimmt, wodurch sich eine Nichtangleichung oder eine Nichteingleichung ergibt, was bedeutet, dass also wiederum ein Faktor überwiegen wird. | It is certainly the greatest experience, but for an inwardly still unprepared person also the most frightening one to encounter; to truly see and recognize oneself – one’s own oldest ego, which reaches beyond all spheres and boundaries, floating past all senses into the all-great-time regions of Creation, which are beyond human comprehension. Whoever unites with a fragment of Creation within oneself, with the spirit itself, dissolves the frightening, yet truly innocuous enigma of passing on, indeed, of death. In so doing, one acknowledges death as only the other side of life, where it is nothing other than sleep, replacing daytime wakefulness in the physical realm. Man’s lack of reason, his lack of knowledge, and his blindness make him believe that sleep is the darker side of life. As a result he has the same opinions concerning death. Certainly, various other factors are reflected in the fear of death, but it does not make sense to name them all. Only one more item remains to be explained. The mystery a human body can solve only partially when it is abandoning life, can be manifested clearly and truthfully by the fragment of Creation in humans; namely, the certainty of absolute human permanence in the all-great-time. The human being should direct his vision unwaveringly toward the tasks of his life on Earth, with the knowledge that the realm of coarse matter rules in this plane and the realm of fine matter in the beyond. Nevertheless, these two divided spheres of the here and the beyond are one single realm, existing in the same place, in the same time space, only in another dimension. It certainly may seem as though the sum of hardships and suffering on planet Earth is much greater than that of joy and happiness. To believe that this is indeed a fact is but one of man’s fallacies. This belief has become a perilous notion, transmitted and implanted through false doctrines and confusion. Such notions are unnecessary, however, because hardships and suffering, as well as joy and happiness, always keep each other in balance. Man overrates hardships and suffering solely through his erroneous considerations, and registers and keeps them on permanent recall, while he forgets the joyous and happy events all too quickly, which then elude him. In these matters, man has not yet learned to find balance, to register the negative as well as positive in the same way, and to preserve them in his memory. The same would hold true for the opposite case, if man were to remember only the positive – beauty, joy, love, and pleasantness. Here again is no balance between the negative and the positive; one form takes the upper hand over the other, resulting in a state of non-assimilation or non-integration, which means that again one factor prevails over the other. |
Trotz alldem aber vermag der Mensch seine Bestimmung als Mensch zu sehen und zu erkennen, so er die Verhältnisse zu ändern vermag und aus den Geschehen der Finsternis eine Insel des Sohars und der Geborgenheit zu erarbeiten vermag. Es braucht ihn die Dauer der Zeit nicht zu stören und zu kümmern, denn bis zur Verwirklichung des höchsten Zieles mögen noch Millionen und Milliarden Jahre in die Vergangenheit stürzen. | In spite of this circumstance, man is capable of seeing and recognizing his determination as a human being, and he can change the situation and attain an island of Sohar and security from the occurrences of gloominess. The length of time required need not be a worry or concern, because until the highest goal becomes reality, millions and billions of years may have tumbled into the past. |
Viele Millionen und Milliarden Jahre sind dem Menschen noch zugetan und gegeben, um das von ihm zerfurchte Anlitz seiner Heimatwelt wieder zu glätten, doch aber muss er zur Jetztzeit dem ihm dargebotenen Wandel zum Eingriff des Evolutionszieles zugetan sein, die hilfreiche Hand und das dargebotene Wissen in Wahrheit wahrlich erfassen und zum Ziele erarbeiten. | Millions and billions of years are accorded and offered to man, to smooth out the crumpled face he had caused his own home planet. Yet, he must be devoted at this time to the change offered to him for intervention in the evolutionary goal, to truly grasp the helping hand and proffered knowledge in truth, and to work toward this goal. |
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Original article on They Fly